Rund ging’s beim „Familienkrach im Doppelhaus“
Volks-Chor-Laienspieler begeisterten an zwei Theaterabenden
Mit zwei rundum
gelungenen Aufführungen begeisterten die Laienspieler des Volks-Chors ihr
Publikum anlässlich der diesjährigen Chor- und Theatertage am 29. und 30.
Oktober im evangelischen Gemeindehaus.
Der 1.Vorsitzende
Hans-Jürgen Siffling konnte an beiden Abenden ein bis zum letzten Platz
besetztes Haus begrüßen und freute sich, dass diese seit 2004 anstelle einer
Winterfeier neu konzipierte Veranstaltung eine derart hohe Resonanz verzeichnen
kann.
Unter der Regie von
Ronald Stoll, der selbst viele Jahre beim Volks-Chor Theater gespielt hatte,
wurde in diesem Jahr der Dreiakter „Familienkrach im Doppelhaus“ von Dieter
Adam zur Aufführung gebracht.
Und dieser Krach begann
im wahrsten Sinne des Wortes bereits im ersten Akt, als sich die befreundeten
Ehepaare Willi und Lore Wacker, dargestellt von Hans-Jürgen Siffling und
Heidemarie Siffling, sowie Heini und Hilde Rauscher, gespielt von Rainer
Weinmann und Ulrike Herbold nach einem gemütlichen Sonntagskaffee im
gemeinsamen Garten, der nur durch einen kleinen Holzzaun getrennt ist, ganz
gewaltig in die Haare bekommen. Schuld daran ist nur die klatschsüchtige
Nachbarin Frau Huber, Marietta Krämer, die es nicht lassen kann, die gemütliche
Sonntagsidylle dadurch zu stören, dass sie ihre neuesten Erkenntnisse
preisgibt. Sohn Bernd Rauscher, gespielt von Christoph Herbold und Tochter
Karin Wacker, dargestellt von Daniela Siffling, sollen ein Paar sein und sich wiederholt
getroffen haben. Bei beiden Elternpaaren macht sich spürbare Nervosität breit
und führt schließlich soweit, dass die „befreundeten“ Ehemänner sogar mit
Gartenstühlen aufeinander los gehen.
Im zweiten Akt
registrierten die Zuschauer staunend und lachend, dass der gemeinsame Garten
zwischenzeitlich durch eine hohe Backsteinmauer getrennt ist. Weiterhin hat man
zwischenzeitlich erfahren, dass die beiden Sprößlinge wohl sogar Geschwister
sein könnten, da es vor zwanzig Jahren zwischen den verschiedenen Ehepartnern
Beziehungen gegeben hat, die nicht ohne Folgen blieben. Als nun gar der
heimliche Verehrer von Karin, Rechtsanwalt von Eschersheim, dargestellt von
Fritz Welz, seiner Angebeteten im
Wacker-Garten ein Ständchen bringt, kommt es zum Eklat als Willi Wacker den
ebenfalls anwesenden Bernd mit Waffengewalt entfernen will. Es fällt ein Schuss
und Hilde Rauscher geht zu Boden !
Nachdem Onkel Emil,
gespielt von Jürgen Marschar, als Arzt seine Schwester Hilde von ihrer
Ohnmacht kuriert hat,versucht Polizeihauptwachtmeister Wend, Karl-Heinz
Herbold, im dritten Akt vergeblich den „Mordversuch“ an Hilde aufzuklären. Nach
einigem hin und her gelingt es dann schließlich erst Onkel Emil aufzudecken,dass vor zwanzig Jahren sowohl Hilde Rauscher mit Willi Wacker, als auch Lore Wacker mit Heini Rauscher eine kurze
Affäre hatte, und dass die Kinder damit keinesfalls Geschwister sein können.   
Damit steht deren
Hochzeit nichts mehr im Wege, die Ehepaare vergessen ihren Streit, Polizist
Wend hält sich an Frau Huber und als der abgeblitzte Liebhaber von Eschersheim
im Vollrausch auch noch die Mauer einreißt, ist das Glück wieder perfekt.
Dieser gelungene
Schwank, der von den einzelnen Akteuren hervorragend auf die Bühne gebracht
wurde, wurde von einem begeisterten Publikum mit lang anhaltendem Beifall,
Szenenapplaus und entsprechenden
Lachsalven belohnt.
Ronald Stoll, der in
seinem Schlusswort an beiden Abenden die Spieler persönlich vorstellte, ging
auch auf die nunmehr 35jährige Theaterspiel-Tradition der Laienspielgruppe des
Volks-Chors ein und dankte neben den Darstellern auch allen Helfern hinter der
Bühne. Insbesondere erwähnte er dabei Ottmar Wallenwein, der für den Bühnenbau
verantwortlich war und Rainer Weinmann, der das gelungene Bühnenbild geschaffen
hatte.

Man darf nun zu Recht gespannt sein was die Chor- und Theatertage 2006
bringen werden. Denn wie man hört, soll der Familienkrach im Doppelhaus wohl
doch noch nicht ganz zu Ende sein
So eine gelungene Veranstaltung bedarf auch einiger Vorbereitung.
Hier nun einige Wenige der guten Geister im Hintergrund, die sich um das
Vorbereiten der Speisen, den Aufbau der Tombola, dem Dekorieren
der Tische, dem Richten der Bestecke und der ganzen Organisation
der Veranstaltung gekümmert haben. Ohne deren Zuarbeit wäre
diese Veranstaltung nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank
an alle Helferinnen und Helfer!
 Peter
Fabian und Ottmar Wallenwein
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 Peter
Fabian
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 Rosel
Wallenwein
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 Ilse
Fabian
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 Inge
Döhner und Peter Fabian
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 Inge
Döhner
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 Irmgard
Beisel
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 Fertig! Die
Gäste können kommen.
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Zum
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